Konzept

Wie wir lernen
„Man begreift nur, was man selber machen kann,
und man fasst nur, was man selbst hervorbringen kann.“
(Johann Wolfgang von Goethe)

Diese Überzeugung Goethes teilen wir. Deshalb ist das Lernen an unserer Schule sehr vielfältig. Mithilfe offener Lernformen wie Freiarbeit, Morgenkreis, Arbeit nach Wochen- oder Tagesplänen, gebundenem Unterricht und Projektunterricht setzen wir die Lernziele der Thüringer Lehrpläne für Grund- und Förderschulen um. Gern beziehen wir dafür auch außerschulische Lernorte mit ein. Der Unterricht wird ergänzt durch eine gemeinsame Freizeitgestaltung und gezielte Förderangebote am Nachmittag und in den Ferien.

Die Schüler*innen unserer Schule lernen vorrangig in jahrgangsübergreifenden Stammgruppen, aber auch getrennt nach Leistungsniveau und gemeinsam in den Jahrgangsstufen eins und zwei sowie drei und vier. In einer Stammgruppe befinden sich Kinder von der ersten bis zur vierten Jahrgangsstufe – eine Mischung, die sehr förderlich ist für das Lernen, die Sozialkompetenz sowie die emotionale Stabilität. An unserer Schule gibt es vier Stammgruppen:

Rote Kleckse

Grüne Wirbel

Blaue Tropfen

Gelbe Funken

Jede Stammgruppe umfasst maximal 20 Schüler*innen, davon maximal 5 mit Förderbedarf. Kinder mit und ohne Behinderung lernen bei uns gemeinsam, miteinander und voneinander. Und das unter individuell zugeschnittenen Lernbedingungen. Die Entwicklung jedes Kindes wird durch einen kontinuierlichen Dialog zwischen Schüler*innen, Eltern und pädagogischen sowie therapeutischen Fachkräften begleitet, dokumentiert und systematisch reflektiert. Wir arbeiten mit dem Zwei-Pädagog*innen-Prinzip und verzichten auf Ziffernnoten. Stattdessen bekommen alle Schüler*innen eine ausführliche Leistungseinschätzung.